Umwelt

 

Warum ein Holzhaus?

Das Raumklima eines Holzhauses ist unvergleichlich und erhöht den Wohnkomfort ungemein, denn Sie sind nur von Naturmaterialien umgeben. Ein Holzhaus ist atmungsaktiv und kann die Feuchtigkeit ideal regulieren. Somit ist eine selbständige Klimaregulierung jederzeit gegeben, was die Wohngesundheit fördert.
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Im Gegensatz zum Steinhaus, steht ein Holzhaus innerhalb weniger Wochen. So sparen Sie sich eine Zwischenfinanzierung bzw. teure Mietkosten.
Da keine Rohbautrocknung nötig ist, besteht auch keine Schimmelgefahr und auch Eigenleistungen sind bei einem Holzhaus leichter und in höherem Maße umsetzbar.

Durch die verwendete Holzrahmenbauweise entsteht automatisch ein Niedrigenergiehaus und durch den geringere Platzbedarf der Wände, entsteht mehr Wohnraum bei gleicher Grundfläche, eben Mehr Haus. Mehr Leben.
Informieren Sie sich jetzt über unsere ökologischen Holzhäuser.

 

Tag des Waldes

Unser Haus kommt aus dem Wald

Am Donnerstag, 21. März 2019 war traditionell der „Tag des Waldes“. Die UN hat diesen Gedenktag vor über 50 Jahren etabliert, um auf die weltweite Waldzerstörung hinzuweisen. Heute ist dieser Tag in Europa eher ein Feiertag für den Wald – gestiegenem Umweltschutz und nachhaltiger Forstwirtschaft seien dank.
Wald ist auch für Holzbau Widmann ein wichtiges Thema, denn im Wald wächst der Rohstoff, mit dem das Unternehmen am liebsten Häuser baut: Holz. Darum achtet Zimmermeister Bernd Widmann auf nachhaltige Forstwirtschaft, bei der dem Wald weniger Holz entnommen wird als nachwächst. Außerdem werden größere Flächen aufgeforstet als gefällt. Zum Nachhaltigkeitsprinzip gehören heute auch ökonomische, ökologische und soziale Kriterien. Um all dies sicherzustellen, hat der Holzhandel Qualitäts- und Herkunftssiegel mit strengen Auflagen und Kontrollen eingeführt. „Bauholz in Deutschland kommt vorwiegend aus Nordeuropa und den GUS-Staaten. Ein transparenter Nachweis von behutsamer Forstwirtschaft, die die natürlichen Bestände erhält, gibt uns beim Materialeinkauf Sicherheit“, sagt Bernd Widmann.
Holz als Baumaterial ist klimafreundlich, denn es hilft uns bei der CO2-Bilanz. Ein Baum nimmt CO2 aus der Luft und bindet ihn als Kohlenstoff dauerhaft im Holz. Wird der Baum später gefällt, kann ein neuer Baum seinen Platz einnehmen und wiederum ganz natürlich CO2 aus der Luft filtern. Beim Einsatz im Hausbau ersetzt das Holz des Baumes zusätzlich andere Baustoffe wie Steine oder Beton, die erst mit großem Energieaufwand hergestellt werden müssten.
Für Bernd Widmann ist Bauen mit Holz gut für das Klima und für die Wälder. Von seinen Zimmerleuten weiß er, dass das Arbeiten mit Holz viel Freude bereitet. Und seine Kunden berichten von der besonderen, natürlichen Wohnatmosphäre. „Ein bisschen Ruhe und Entspannung des Waldes liegt immer in der Luft“, so Widmann.

 

Darf es ein bisschen Holz sein?

Wir von Holzbau Widmann lieben unseren Baustoff. Er ist natürlich, hat sich über Jahrhunderte bewährt und wie beziehen ihn sogar aus der Region – ohne lange Wege. Holz ist unsere Leidenschaft und die teilen wir mit vielen Baufamilien. Sie berichten uns immer wieder, wie sie sich über den leichten Holzduft und die wohlige Atmosphäre in ihrem Widmann-Haus freuen.

Angesichts zunehmender Allergien und erhöhter Sensibilität verstehen wir, dass dieser Holzgeruch bei einige Menschen auch Fragen aufwirft. Sie sind verunsichert, wenn sie von Emissionen, Terpenen, Aldehyden, Carbonsäuren oder von NIK- und MAK-Werten hören. Wenn Bernd Widmann, der bei uns für den Neubau zuständig ist, auf den Holzgeruch angesprochen wird und die sachlichen Hintergründe erklärt, verliert das Thema Raumluft schnell seine Emotionalität.

Tatsächlich klafft zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den festgelegten Grenz- und Richtwerten für flüchtige organische Verbindungen, die sogenannten VOCs, eine Lücke. Während die Wissenschaft laufend mit neuen Studien nachweist, dass sich Holzgeruch nicht negativ auf die Gesundheit auswirkt, legen Richtwerte des Umweltbundesamtes den Eindruck nahe, Holz könnte dem Körper schon in geringen Mengen schaden. In der Praxis stellen wir immer wieder fest, dass Prüf- und Messverfahren häufig Schwierigkeiten haben, wenn es um natürliche Stoffe und Prozesse geht. Denn bei den Richtwerten wird nicht zwischen natürlichen VOCs und VOCs aus industriell gefertigten Produkten unterschieden.

Ein Experiment an der TU Wien macht dieses Problem deutlich: Die Wissenschaftler haben gemessen, dass das Schälen einer Orange mehr VOC-Emissionen freisetzt als die OSB-Platten in einem 30 Quadratmeter großen Raum. Ist die mit Orangenduft durchzogene Raumluft eine Gefahr für einen gesunden Menschen? Das Gegenteil ist eher der Fall. Und das ist auch unsere Erfahrung mit Holz. Beispielsweise empfinden die meisten Menschen Kiefern- und Zirbelholz angenehm. Studien an der Uni Graz weisen sogar den positiven Einfluss von Holzgeruch auf den Blutdruck, die Konzentrationsfähigkeit und den Schlafrhythmus nach. Zedern-, Myrrhe- und Sandelholz werden bei Kuren und Therapien eingesetzt. Im Amerika und Japan haben Forscher schon vor Jahrzehnten herausgefunden, dass Waldgeruch das Immunsystem stärkt und den Körper bei der Abwehr von Krebszellen unterstützt.

Für uns überwiegen die positiven Effekte von Holz. Dennoch haben wir auch im Blick, dass es Menschen gibt, die auf kleinste Mengen verschiedener Stoffe reagieren. Für ihre Gesundheit ist es wichtig, alle relevanten Quellen von Emissionen zu kennen und auszuwerten. Auch hier stehen wir mit unserem Knowhow zur Seite.

Holz ist ökologisch, nachhaltig und umweltverträglich – ob als Baum, als Balken oder Brett. Wir fühlen uns in der Umgebung von Holz schnell wohl. Wenn Sie Fragen zum Baustoff Holz haben, sprechen Sie uns an.

Eine gute Übersicht zu diesem Thema gibt eine kleine Broschüre vom Holzbau Deutschland Institut, die Sie hier herunterladen können:
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